DIE SPINNEN DIE RÖMER!!! Aguntum | Dölsach | AT | 2010

Durch die Ortstafeln wird das allgemeine Gedächtnis angesprochen und manifestiert, dass es sich bei Aguntum nicht nur um einen historischen Namen, sondern um eine tatsächlich existierende Stadt handelt. Die Ortstafel an der Bundesstraße markiert den Beginn und das Ende von Aguntum, und verleiht dem Ort eine greifbare Identität im hier und jetzt.
Wie in ganz Österreich üblich, bekommt «Aguntum» nun, durch das Aufstellen dieser Tafeln, eine klare Georeferenzierung. Die einfache, aber bedeutsame Verortung auf der Landkarte schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Wie in ganz Österreich üblich, bekommt «Aguntum» nun, durch das Aufstellen dieser Tafeln, eine klare Georeferenzierung. Die einfache, aber bedeutsame Verortung auf der Landkarte schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.


Die Tafeln werden entlang der Bundesstraße sowie an den Nebenstraßen und Wegen, die zur Ausgrabungsstätte führen, installiert. Auf diese Weise wird das Gebiet sowohl visuell erfassbar als auch für die Besucher greifbar gemacht.
Die Materialität der Ortstafeln setzt sich in den Fassadentafeln des Grabungshauses fort und trägt so zur Schaffung einer einheitlichen visuellen Identität für Aguntum bei.
Die Materialität der Ortstafeln setzt sich in den Fassadentafeln des Grabungshauses fort und trägt so zur Schaffung einer einheitlichen visuellen Identität für Aguntum bei.


Durch Augmented Reality wird die ehemalige Römersiedlung für die Besucher lebendig rekonstruiert. Augmented Reality (AR) wird hier als innovative Technologie genutzt, um die reale Umgebung mit virtuellen Elementen zu erweitern. So können die Besucher dreidimensionale Darstellungen von Gebäuden, Artefakten und Alltagsszenen in Echtzeit erleben.
Ziel ist es, mehrere Sinne anzusprechen und den Besucher in eine "lebendige, vergangene Welt" einzutauchen. Durch diese immersive Erfahrung wird die Geschichte der Ausgrabungsstätte auf eine ganz neue, greifbare Weise erlebbar.
Analog zu den Vorgehensweisen des Alpenvereins im unwegsamen Gelände oder der Arbeitsweise von Straßenkünstlern und Graffiti-Sprayern, schlagen wir eine Markierungsmethode vor, die auf der Form des Atriumhauses basiert. Mithilfe einer speziell entwickelten Schablone kann diese Markierung auf verschiedenen Oberflächen wie Stein, Fels, Gras, Erde, Baumrinde oder Kies angebracht werden. Auf diese Weise wird der Besucher kontinuierlich auf die historische Bedeutung von Aguntum hingewiesen.
Die Schablone selbst ist eine vereinfachte Darstellung des Grundrisses des Atriumhauses und kann einen QR-Code enthalten, der den Zugang zu weiteren Informationen erleichtert (Quick Response – „schnelle Antwort“).
Die Schablone selbst ist eine vereinfachte Darstellung des Grundrisses des Atriumhauses und kann einen QR-Code enthalten, der den Zugang zu weiteren Informationen erleichtert (Quick Response – „schnelle Antwort“).
